Martina Werner besuchte enercast im Science Park
Martina Werner, Mitglied des Europäischen Parlaments, besuchte den Kasseler Science Park. Dabei nutzte sie die Gelegenheit, unter anderem das Unternehmen enercast kennenzulernen. Werner verschaffte sich im Science Park einen Überblick über verschiedene junge Unternehmen und tauschte sich mit Gerold Kreuter, Geschäftsführer des Science Parks, über die Entwicklung des Standorts aus.
enercast-Gründer und CEO Thomas Landgraf erläuterte der Parlamentarierin, wie enercast Wetterdaten verknüpft, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz aufbereitet und als Dienstleistung für den Energiesektor vermarktet. So bietet das Unternehmen Leistungsprognosen für die Bereiche Photovoltaik- und Windenergie, welche passgenau auf den Kunden zugeschnitten werden.
Erneuerbare Energien europaweit auf dem Vormarsch
Der Bereich regenerative Energien wächst seit Jahren in Europa. Auch Frankreich, ein Land mit einem bisher hohen Anteil an Atomkraft, macht sich auf den Weg und ebnete jüngst den Weg für die Direktvermarktung von Erneuerbarer Energie. Anfang des Jahres wurde hier das Energiewendegesetz auf den Weg gebracht, das es Anlagenbetreibern ermöglicht, ihren Strom auch über Stromhändler der regenerativen Energien an der Strombörse direkt zu vermarkten.
Ebenso nimmt der Zubau von Photovoltaik-Anlagen in Europa weiter zu. Vergangenes Jahr kamen 6,9 Gigawatt hinzu, wobei Großbritannien hier im letzten Jahr Spitzenreiter war. In Bezug auf die Länder mit der größten neu installierten Windleistung in Europa führt Deutschland das Ranking an.
„Wo aus Ideen Unternehmen werden“
Werner zeigte sich nach ihrem Besuch in Kassel begeistert: „Es ist immer wieder faszinierend, dass ich im Science Park Kassel gebündelt an einem einzigen Ort in Nordhessen die ganze Bandbreite von Themen meines Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie an der Stelle besuchen kann, wo aus Ideen Unternehmen werden“, sagt Werner selbst über ihren Besuch auf dem Kasseler Universitätsplatz.
Die Abgeordnete Martina Werner, die selbst aus Kassel kommt, tritt als Mitglied des Europäischen Parlaments seit 2014 in Brüssel für die Interessen Nordhessens in der EU ein. Bereits seit 1982 ist sie Mitglied der SPD und gehört heute dem SPD Bezirk Hessen Nord an.